Am 17.06.2020 ist es endlich soweit: Die Abiturienten des Geschichtsleistungskurses partizipieren bei der ersten Stolpersteinverlegung in Rudow. Ein Schüler hält eine eindrucksvolle Rede in Erinnerung an den von den Nationalsozialisten ermordeten Otto Laube und setzt ein klares Zeichen gegen Rechtsradikalismus. Eine Schülerin fertigt einen informativen Flyer an, der bei der Stolpersteinverlegung auch an alle AnwohnerInnen der Fleischerstraße verteilt wird und der im Folgenden weitere Informationen für interessierte LeserInnen liefert. Anwesend sind SchülerInnen des Geschichtsleistungskurses sowie weitere Abiturientinnen, die Schulleitung in Person von Herrn Koglin und Herrn Riemer, der Bürgermeister von Neukölln, Martin Hikel, Sophia Schmitz von der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, Frau von Gélieu von der Initiative „Rudow empört sich. Gemeinsam für Respekt und Vielfalt", Pressevertreter, Lehrkräfte der Otto-Hahn-Oberschule, der Stolpersteinverleger Michael Rohrmann sowie weitere Personen.
Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" werden wir uns in den nächsten Jahren um die Pflege des Stolpersteines kümmern und nach Möglichkeit weitere Stolpersteine verlegen. Wie im Fall von Herrn Otto Laube geschehen, werden wir dann wieder zahlreiche Schriftstücke aus dem Bundesarchiv im historischen Kontext analysieren.
Wer Interesse am Stolpersteinprojekt hat - sich beispielsweise wundert, warum Stolpersteine nicht zuletzt beim täglichen Schulweg zu beobachten sind und bei weiteren Stolpersteinprojekten mitwirken mag - meldet sich gern bei Herrn Beltrop.
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