Die Otto-Hahn-Schule zählt seit Dezember 2012 zu den Courage-Schulen, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung innerhalb des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ einsetzen. Ausgezeichnet mit der SoR-Plakette wurde die OHS durch den ehemaligen Bürgermeister Klaus Wowereit, der gleichzeitig der SoR-Pate unserer Schule ist. Gemeinsam haben wir uns dazu verpflichtet, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierung insbesondere Rassismus vorzubeugen und zu überwinden. Diesbezüglich wurde ein Schulfilm gedreht und es findet jedes Jahr vor den Sommerferien ein Fotowettbewerb statt, an dem sich alle SchulerInnen beteiligen und tolle Preise gewinnen können.

Um eine „Schule ohne Rassismus“ zu werden mussten sich 70 Prozent der Schülerschaft und des Lehrpersonals per Unterschrift dazu bekennen, sich mit nachhaltigen Projekten gegen Diskriminierung und insbesondere Rassismus zu engagieren. Bei der Otto-Hahn-Schule entstand die Idee zur Teilnahme an dem Programm „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Rahmen des Projekts “Dialog macht Schule”, einem Modellprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung und der Robert Bosch Stiftung an Neuköllner und Stuttgarter Schulen.

Die Otto-Hahn-Schule widmet sich als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mit Hilfe zahlreicher engagierter Lehrkräfte besonders der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust, um antisemitischen Strömungen durch gezielte pädagogische Arbeit entgegenzuwirken. Diesbezüglich waren und sind Unterrichtsreihen zum Antisemitismus gängige Praxis. Der äußerst heterogenen Schülerschaft werden diesbezüglich geteilte statt trennender Werte aufgezeigt und vermittelt, ebenso Vorurteile sowie Formen und Folgen von Diskriminierung.

Des Weiteren nehmen Englischkurse seit Jahren an der Begegnung mit dem American Jewish Committee (AJC) in der Schule teil. Es gibt Gedenkstättenfahrten und es besteht kontinuierlicher Kontakt zu dem Journalisten und Buchautor Constantin Schreiber, mit dem beispielsweise eine Diskussionsrunde, u. a. mit dem Rabbiner Walter Rothschild, an der Schule stattfand. Weitere – kontroverse – Öffentlichkeitsarbeit erfolgte durch einen Beitrag zum Thema Antisemitismus in der Fernsehsendung ‚Anne Will‘ und in der Folge durch einen kritischen Beitrag in der Zeitung ‚Die Welt‘.

Externer Link: https://m.schule-ohne-rassismus.org/